1. Fragen zur Weltreise und To-Do-Liste
Welche Ziele haben wir? Kanada – der Westen USA – der Westen Hawaii – erst Maui dann Honolulu Fiji Inseln und mehr! | Was passiert mit meiner Arbeitsstelle? kündigen Sabbatjahr Freistellung |
Wie kann ich für meine Weltreise sparen? rechnen, kalkulieren günstiger einkaufen Tagesgeldkonten mit “guten” Zinsen | Vorgehensweise bei der Planung? Internetrecherche Flugsuche Kostenplanung/ Berechnung |
Wie gehe ich mit der Idee, eine Weltreise zu machen, um? erst einmal besprechen Ideen sammeln Ziele sammeln | Was ist mit Versicherungen? Langzeit Auslandskrankenversicherung, Haftpflicht, Gepäckversicherung, Reiserücktrittversicherung |
Was sollte man an Gepäck dabei haben? Einkaufsliste Gepäckliste Kleidung Hygiene Ausrüstung Technik sonstiges | Welche Kreditkarte nehme ich? Bezahlen im Nicht-EU-Ausland Kreditkartenvergleich |
Was mache ich mit meinem Auto? Auto abmelden Auto jemandem überlassen Auto verkaufen |
2. Erste Informationen zur Vorbereitung
Die ersten Informationen haben wir uns über Google geholt. Dort findet man doch alles. Über andere Blogs und Websites von Weltreisenden sind wir an viele Informationen gelangt. Nun konnten wir auch unsere Reise Vorbereitung beginnen.
Letztendlich nutzten wir aber den Tipp einer Bekannten und erfragten ein Angebot bei STA Travel. Ich gab unsere Reisewünsche an und wenige Tage später erhielten wir schon die Antwort mit einem Preis. Der Preis stimmte uns sehr fröhlich und so wollten wir nähere Informationen. Wir hatten noch den ein oder anderen Wunsch zur Änderung. Aber mit diesem Preis konnte man zumindest schon etwas planen. Wie z.B. ein Punkt unserer Vorbereitungen – unser Budget und die Reisekosten.
Wir haben uns eine Liste zur Vorbereitung angelegt und aus dem Kopf raus unsere Reiseziele aufgeschrieben. Danach haben wir uns die Weltkarte angesehen und noch weitere Ziele gefunden. Insgesamt wollen wir also ganz viel sehen, entdecken und erleben. Jedoch ist das etwas viel auf der Liste, sodass wir letztendlich Prioritäten setzen und unsere Reiseziele etwas eingrenzen mussten. 12 Monate sind eine ganz lange Zeit um zu reisen, aber wenn man sich zu viel vornimmt, hat man am Ende gemischte Gefühle wie z.B. Unzufriedenheit. Man kann niemals alles sehen, aber je mehr Zeit du hast, desto mehr kannst du auch sehen.
Am Besten nicht zu viel vornehmen!
Dann standen die Reiseziele. Jetzt mussten wir nur noch ein passendes Angebot finden und Flüge vergleichen.
3. Flüge finden & buchen
Am 18. Dezember 2016 war es dann soweit und wir wollten einen der ersten Schritte der Vorbereitung gehen. Die enttäuschende Nachricht von STA Travel, dass sie uns nun nur noch einen teureren Preis anbieten können: Vier Flüge für insgesamt ca. 1380 Euro.
Wir haben nun sogar fünf Flüge für insgesamt 1200 Euro gebucht:
- Frankfurt -> Calgary mit Condor (gebucht über Condor Website) ——> 400€ p.P.
- Los Angeles -> Maui, Maui -> Honolulu mit Hawaiian Airlines (gebucht über Hawaiian Airlines Website) ——> 342€ p.P.
- Honolulu -> Nadi, Nadi -> Auckland mit Fiji Airways (gebucht über STA Travel) ——> 489€ p.P.
Wie wir an diese Preise gekommen sind?
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3.1 Recherche
3.2 Tipp ! !
4. Mietwagen reservieren
Dann ging es an die näheren Vorbereitung der Transportmöglichkeiten.
Hin und wieder wird es dir ganz sinnvoll erscheinen, einen Mietwagen zu haben. Mit einem Fahrzeug bist du vollkommen flexibel. Du kannst überall anhalten wo du willst und kannst losfahren wann du willst.
Hierfür haben wir natürlich auch ein Angebot beim Reisebüro STA Travel angefragt und wieder eine etwas enttäuschende Antwort erhalten. Der Preis war doch recht hoch. So haben wir eben wieder selbst nachgesehen und sind dabei auf richtig gute und günstige Mietwagen gestoßen.
Für Kanada und die USA haben wir folgende Anbieter entdeckt:
- Dollar.com
- Budget.com
- Avis.com
- National.com
- europcar.com
- sixt.com
Natürlich gibt es nicht nur die Anbieter an sich, sondern die ganzen Vermittler wie:
- adac.de (manchmal auch 350€ günstiger als alle anderen, Blogpost)
- sunnycars.de
- billiger-mietwagen.de
Das .com am Ende ist Absicht, denn es macht einen deutlichen Preisunterschied im Vergleich zu .de! Der Nachteil dabei ist natürlich, es ist alles in Englisch.
Wer der beste Anbieter ist, lässt sich so nicht bestimmen. Die Preise sind sehr unterschiedlich von Anbieter zu Anbieter und vor allem von Tag zu Tag. Das ist wie an der Börse.
Die Frage die sich wohl jeder stellen wird ist die: Wie ist das Auto versichert? Nun, das ist für ein Englisch Anfänger gar nicht einfach. So erging es zumindest uns. Letztendlich hat es sich als sinnvoll herausgestellt, besser auf einer deutschen Seite zu reservieren. Die Versicherungsangebote sind hier auch sehr gut. Nicht missen solltest du dabei:
- Vollkaskoversicherung ohne SB
- Dach, Unterboden und Reifen
- Diebstahlschutz ohne SB
- alle Zusatzfahrer inklusive
- unbegrenzte Kilometer
Den besten Mietwagenanbieter können wir dir leider nicht nennen, da diese im Detail sehr unterschiedlich sind. Ebenso unterschiedlich sind die Preise – tagesaktuell eben.
Also vergleiche die einzelnen Seiten und finde das günstigste Angebot!
5. Übernachtungen buchen
Unsere Vorbereitung ging nun über, zum Informationen beschaffen für Übernachtungsmöglichkeiten.
Hotel, Hostel B&B?
Wir planen, die erste Nacht immer in der Nähe des Flughafens zu verbringen. Dafür buchen wir schon im Voraus über die günstigste Website eine Übernachtungsmöglichkeit.
Preise vergleichen:
- Booking.com,
- Expedia,
- Tripadvisor oder
- AirB&B
Außerdem sprachen wir mit einem alten Bekannten, der selbst für zwei Jahre die Welt bereiste. Er gab uns den Tipp uns bei einem Verein anzumelden um kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten zu bekommen.
Servas
Servas ist ein Verein, der Reisenden einen Gastgeber bietet. Das sind Menschen, die einem ein Bett und möglicherweise etwas zu Essen bereitstellen, weil sie es einfach gerne tun. Sie möchten andere Menschen und Kulturen kennenlernen und den Raum bieten, sie selbst kennenzulernen. Das hört sich sehr gut an, denn genau das wollen wir ja erleben auf unserer Weltreise. Außerdem wollen wir so günstig wie möglich reisen. Man muss sich nur anmelden.
Mit einem bestimmten Beitrag für die Mitgliedschaft, wirst du Teil dieses Vereins. Außerdem musst du einen Steckbrief ausfüllen. Name Adresse und Beruf, sowie Hobbys, Leidenschaften und die eigene Beschreibung sollen in das Formular geschrieben werden – alles in Englisch, versteht sich! Hast du alles ausgefüllt, so musst du deinen Interviewpartner kontaktieren und mit ihm ein Gesprächstermin ausmachen. Diese sind überall in Deutschland verteilt, sodass du eigentlich von überall her einen Interviewpartner treffen kannst. Zu diesem Treffen bringst du das LoI mit, damit sich derjenige das ansehen kann und unterschreiben.
Den eingescannten LoI schickst du per Mail an die Beauftragten deines Bundeslands und überweist das Geld. Schon kannst du bis zu fünf Gastgeberlisten beantragen, welche du am Ende mit einem Reisebericht wieder zurückgeben musst.
Ziemlich interessant für Menschen die so günstig wie möglich reisen möchten. Trifft unseren Wunsch ganz genau. So werden auch wir uns hier anmelden und Mitglieder werden und diesen Punkt der Vorbereitung abhaken.
Camping
Camping mit Zelt und Schlafsack. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit zu campen. Für Naturbegeisterte sowieso am Besten! Pack dir dein Zelt ein und suche dir relativ spontan einen Campingplatz irgendwo auf deiner Route.
Beim Zelt solltest du jedoch darauf achten, dass du eines dabei hast, was so leicht wie möglich ist. Du musst es schließlich tragen. Außerdem gibt es Zelte mit weniger Stangen sowie nur wenigen Heringen. Je nachdem wo man sich aufhält, gehen die Heringe sowieso nicht in den Boden. Da muss man sich dann irgendwas überlegen und kreativ werden.
Wir haben festgestellt dass eine Isomatte unter Umständen sinnlos sein kann. Zum Einen soll sie den kalten Boden vom Körper isolieren. Zum Anderen soll sie aber auch bequem sein. Beides zu erfüllen und noch leicht zu sein, das ist eine Kunst, bei der die meisten Isomatten durchfallen. Deshalb nehmen wir einfach keine mit und machen uns den Platz so bequem wie möglich mit unserer Kleidung usw. Falls das dann doch nichts ist, so kann man überall auf der Welt auch noch nachträglich eine Isomatte besorgen.
Wähle dein Schlafsack bedacht aus. Wir haben uns auch hier für einen sehr leichten Schlafsack entschieden. Dieser besteht komplett nur aus Plastik. Also auch innen. Es fühlt sich nicht erfüllt an, darin zu schlafen. Wenn man an Länder denkt, in denen die Temperaturen auch nachts hoch sind, so möchten wir nicht daran denken wie der Schlafsack an der Haut klebt vor lauter Schweiß. Es ist also doch nicht nur „Hauptsache leicht.“
Deshalb haben wir uns alternativ noch eine hauchdünne Stoffdecke besorgt. Diese kann man entweder anstatt des Schlafsacks nutzen oder sie in den Schlafsack hinein legen.
Exotischer Übernachter?
Besorge dir doch eine Hängematte (teste sie nach Möglichkeit noch Zuhause, damit du ein Gefühl dafür bekommst) und spanne sie zwischen zwei Bäume, hänge ein Moskitonetz darüber und lege dich mit Schlafsack dort hinein. Gute Nacht!
Buchung:
Im Normalfall kannst du alles online buchen bzw. reservieren. Noch viel besser ist vielleicht die Möglichkeit, den Anbieter per Telefon zu kontaktieren. Je nachdem wo man schlafen will, so bietet ein Telefonat die Chance sich ganz kurz zu hören und einen kleinen Eindruck zu bekommen.
6. Briefe nachsenden
Dies ist ein weiterer Punkt der Vorbereitung und sollte bei einer Weltreise nicht vergessen werden. Nun, wenn du einmal unterwegs bist, was machst du eigentlich mit deiner Post? Was ist, wenn irgendwas wichtiges kommt und du reagieren musst? Diesen Punkt solltest du also unbedingt in deine Planung aufnehmen.
Naja, das mit dem reagieren wird vermutlich nur schwer möglich sein, da du gar nicht da bist. Aber du kannst jemanden reagieren lassen. Dafür sollte diese eine Person jedoch auch an deine Post kommen.
So oder so ist es wichtig, dass deine Post auch angesehen wird. Dafür gibt es eine einfach Abhilfe – nämlich den Nachsendeantrag der Deutschen Post.
Dieses System funktioniert ganz einfach. Ein paar Dinge musst du dafür auf der Website der Deutschen Post ausfüllen. Dabei gibst du deine eigene Adresse an, sowie die Adresse des Empfängers, der während deiner Weltreise die Post erhalten und öffnen soll. Ebenso wichtig ist auch der Zeitraum in dem die Briefe an jemand anderes gesendet werden sollen.
Es gibt auch eine Möglichkeit seine Briefe an eine Firma zu senden, die genau für solche Fälle da ist. Sie bekommen ebenso per Nachsendeauftrag deine Briefe zugesandt. Dort angekommen, wird der Brief an sich eingescannt sodass du sehen kannst, von dem der Brief kommt. Dann kannst du entscheiden, ob du den Brief öffnen lassen willst oder nicht. Wenn du ihnen schreibst, sie dürfen ihn öffnen, wird der Brief ebenfalls eingescannt und hochgeladen, sodass du ihn sehen kannst. Diese Firma heißt Dropscan.
Wir halten es jedoch für besser, die Briefe zur Familie kommen zu lassen und diese die Post auch öffnen zu lassen.
Es gibt verschiedene Tarif für Nachsendeaufträge. Diese sind gestaffelt nach 6 Monate, 12 Monate und 24 Monate.
Kosten:
6 Monate – 19,90€
12 Monate – 26,90€
24 Monate – 34,90€