Nachdem wir zwei Wochen in Victoria verbracht haben, ging es weiter nach Sydney und die Blue Mountains. Einen Sprung mit dem Flugzeug zu machen, brachte uns mehr Zeit ein. Da wir sowieso nur maximal vier Wochen hier bleiben wollten, mussten wir unsere Zeit hier gut aufteilen. Nun, was haben wir in und um Sydney eigentlich erlebt?

New South Wales

Hier in New South Wales leben insgesamt 8,64 Millionen Menschen, davon allein 4,4 Millionen in Sydney und auch hier steigen die Zahlen. Wie schon oft erwähnt, mögen wir Großstädte nicht so sehr und dennoch waren wir das ein oder andere Mal direkt in der Innenstadt. Wenn man schon mal dort ist, muss man doch auch das wichtigste gesehen haben, richtig?

Sydney

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Viel dazu zu sagen, haben wir nicht. Immerhin können wir behaupten, wir waren mal dort.

Unser größtes Ziel war hier, einen Freund aus Deutschland zu treffen. Das haben wir tatsächlich auch geschafft. Eines Abends trafen wir uns mit Max in einer Kneipe wo es sehr günstiges Bier gab. Australien ist in Sachen Alkohol und Rauchen einfach richtig teuer. Da haben wir es doch sehr genossen, endlich mal ein günstiges Bier zu trinken. Das Austauschen über unsere und deren einzelnen Erfahrungen war echt interessant. Nach der Kneipe sind wir noch zu deren neuem Zuhause gefahren und haben gemeinsam gekocht. Dabei haben wir andere Deutsche kennengelernt und uns auch mit ihnen ausgetauscht.

» Arbeiten in Australien

Insgesamt haben wir nicht viel Positives darüber gehört. Die meisten mit denen wir uns ausgetauscht haben, waren sehr enttäuscht. Farmarbeit, Bauarbeit, Hofarbeit, Restaurants und Bars… Alles fehlgeschlagen oder nicht lohnenswert. Das traurige ist, viele von ihnen dachten man könne nach Australien kommen, hier gut Geld machen, davon leben und reisen. Leider ist dieser Traum bei den Meisten, die wir kennenlernen durften, nicht aufgegangen. Zumindest heutzutage…

Denn wir haben auch ältere Leute getroffen und mit ihnen gesprochen. Darunter auch ein paar Deutsche und Dänen. Auch sie kamen vor langer Zeit nach Australien mit dem Gedanken, hier gut Geld machen zu können. Damals waren sie damit wohl noch erfolgreicher als heute. Und so blieben sie in Australien, weil sie sich nach nicht allzu langer Zeit ein Haus leisten konnten oder locker reisen. Auch die älteren Generationen berichten von negativen Veränderungen in Australien, was Arbeit angeht. Aber das liegt wohl daran, dass es mittlerweile so viele sind, die für Arbeit hierher kommen. Jedenfalls hat diese Generation schon ausgesorgt, da sie zum richtigen Zeitpunkt kamen, den richtigen Job erwischten und nun schon in Rente sind.

Blue Mountains

Unterkunft bei Servas

Wir verbunden die Stadt Sydney und die Blue Mountains miteinander, denn diese sind mit dem Zug gut zu erreichen und noch dazu, sehr günstig. Hier hatten wir sogar einen Gastgeber von Servas. Ein Däne, der damals hier her kam, Arbeit fand, nun ein Haus besitzt und in Rente ist. Manchmal sprach er ein wenig Deutsch mit uns, was ziemlich witzig war. Wir verstanden uns gut. Er kochte für uns und wollte nicht annehmen, dass wir sagten, er wäre ein guter Koch. Das Essen war wirklich lecker!

Mit ihm sprachen wir über die Blue Mountains und Gott und die Welt. Viele witzige Gespräche waren dabei und was richtig Gutes, waren seine Insidertipps zu den Blue Mountains.

» Canyon Walk

Ein Weltklasse Wanderweg führt über Stufen hinab in den dichten Wald. Hier läuft man über einen relativ natürlichen Weg vorbei an kleinen Bächen, Wasserfällen und steilen Felswänden (deshalb Canyon). Es ist, als würde man durch eine Art tropischen Dschungel laufen. Sehr zu empfehlen.

» Wentworth Falls Charles Darwin

Starten kannst du hier direkt vom Bahnhof „Wentworth Falls“. Du gehst zwei Straßen entlang bis zu einem Park, in dem der Charles Darwin Weg beginnt. Hier läufst du einen Bach entlang, durch Gebüsch, vorbei an kleinen Wasserfällen und so weiter. Irgendwann gelangt man an eine Lichtung wo man sehr weiten Ausblick hat und weiß, das Wasser das hier fällt, fällt tief. Hier ist man am oberen Punkt des Wentworth Wasserfalls. Wenig beeindruckend von hier. Also gingen wir den Weg noch etwas weiter, entlang der Felsen, über eine Art Balkon aus Stein.

» National Track…

…so heißt der Wanderweg, der sehr schön sein soll. Leider kann man ihn nicht mehr laufen, da vor einiger Zeit Bauarbeiter beim Arbeiten am Wanderweg gestorben sind. Ein kleines Stück ist dennoch offen, damit man den Wasserfall auch von unten betrachten kann. Sehr steile Stufen geht es hinab, bis man den Wasserfall in voller Pracht sieht. Hier gibt es die Möglichkeit sich zu erfrischen, wenn man zu sehr vom Stufen laufen angestrengt ist. Aber das würde ich dir eher für nach dem Aufstieg empfehlen, denn oben kann man ebenfalls in einem kleinen Wasserfall stehen.

» Ausblicke

Hier in den Blue Mountains gibt es diverse tolle Aussichtspunkte. Wir wollen und können gar nicht alle aufzählen, aber du solltest auf jeden Fall ein gutes Transportmittel dafür haben, sonst kommst du dort nicht hin. Wir wurden glücklicherweise von unserem Servas Gastgeber etwas herumgefahren und konnten mit ihm etwas umher laufen. Dabei entstanden richtig schöne Bilder. Sydney und die Blue Mountains sind in etwa so weit voneinander entfernt, dass man von Sydney aus die blauen Berge sieht und aus den blauen Bergen heraus, an einem klaren Tag und guten Aussichtspunkt auch Sydney in der Ferne sehen kann.

Nach dem umherfahren zu den Aussichtspunkten, nahmen wir den nächsten Zug und fuhren zurück nach Sydney, etwas essen und weiter zum Flughafen, wo Flug Nummer 9 auf uns wartete.


Unterkünfte

Wir haben in Sydney an sich vier Nächte verbracht. Wir waren in dieser Zeit in zwei verschiedenen Hostels mitten im Partygeschehen von Kings Cross. Die Preise sind sehr unterschiedlich, deshalb wollen wir nur das nennen was wir gezahlt haben, mit dem Hinweis, dass der Preis sowohl höher als auch tiefer ausfallen kann.


Zwei Wochen später verließen wir Sydney und die Blue Mountains und somit auch New South Wales wieder mit dem Flugzeug und flogen ins verregnete Queensland um herauszufinden, was die Leute hier so zum Thema Wetter und Tauchen sagen. Was wir per Email Anfragen herausfanden, war ja leider nicht so positiv, also mussten wir uns selbst überzeugen. Was dabei herauskam, erfährst du im nächsten Beitrag.

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