Ein Jahr Weltreise. Wonach klingt das? Ein ganzes Jahr Urlaub? Strand, Sonne und Meer? Ein Jahr nicht arbeiten müssen und faulenzen? Ich finde, es ist doch viel mehr als nur das. Jetzt mal Urlaub vom Reisen machen, aber warum eigentlich, wir machen doch ein Jahr Urlaub?…

Kanada, USA, Insel Hawaii, die Fijis, Neuseeland, Australien, Indonesien und danach noch mehr. Wir waren bisher in 6 verschiedenen Ländern, sind mit elf Flugzeugen geflogen und waren dadurch in so vielen verschiedenen Städten und Flecken mit schöner Natur und so weiter. Jetzt sind wir in Indonesien, auf Bali um genauer zu sein. 

Sache der Gewohnheit

Wir gewöhnten uns relativ schnell daran, täglich, nach zwei oder drei Tagen wieder wo anders zu sein. Etwas Umsehen, Informieren über neue Gegend, Preise, wo es Essen gibt, mögliche Unternehmungen usw. Wir heben Geld ab, wieder in einer neuen Währung, rechnen ständig in den Euro-Preis um und vergleichen Preise von Land zu Land. In verschiedenen Gegenden gibt es natürlich unterschiedliche Menschen und auch an sie gewöhnten wir uns immer recht schnell. Wir lernen immer wieder aufs Neue, mit der neuen Gegebenheit zurechtzukommen. Es gefällt uns. Deshalb wollen wir reisen!

Unsere Ziele

Wir wollen so viel entdecken und Erfahrungen sammeln wie möglich, wollen die Kulturen von anderen Ländern kennenlernen und die unterschiedliche Umgangsweise in einzelnen Lebenssituationen erfahren. Natürlich wollen wir neben den kulturellen Aspekten noch mehr für uns entdecken und davon gibt es ganz schön viel (Link zu weiteren Zielen). Das kommt manchmal auch sehr überraschend. Als Beispiel: So sitzen wir nun auf Bali, obwohl das gar nicht auf unserer Liste stand. Um möglichst viel Verschiedenes zu sehen, reisen wir von A nach B und nach C und D und weiter. 

Ist das Reisen echt auch anstrengend?

Ich meine… „Ein Jahr nichts tun und die Welt anschauen.“ … Ja es ist teilweise auch anstrengend. Man verschwindet für ein Jahr aus seinem Heimat-Alltag. Wie oben schon beschrieben entsteht ein neuer Alltag, der Reise-Alltag. Wenn das Reisen zum Alltag wird, kann auch das anstrengend werden. Der Kopf steht nicht still. Und selbst 2-3 Tage am gleichen Fleck führen nicht zum entspannen. Man überlegt oft, wie geht es weiter und wohin geht es als nächstes. Unser Rucksack ist stets gepackt, nur die wichtigsten Sachen zum Duschen und Umziehen stehen bereit (nicht im Schrank sondern direkt neben dem Rucksack liegend). Klingt nicht ordentlich, aber für uns ist es das. 

Aber irgendwann wollen wir doch gerne mal wieder irgendwo einfach SEIN, denn bisher waren wir höchstens drei Nächte am gleichen Platz.

Deshalb steht jetzt Urlaub vom Reisen an!!

Wir haben einen Fleck gefunden, der uns besonders gut gefällt und haben uns die Zeit genommen, endlich einmal etwas Ruhe vor dem Reisen zu bekommen und die ganzen Eindrücke einmal richtig sacken zu lassen. Wir sind in einer sehr ruhigen Unterkunft auf Bali, in Pemuteran. In etwa 10 Minuten Fußweg erreichen wir das Zentrum des Dorfes, wo wir Restaurants und kleine Supermärkte finden. Wir haben also in dem Sinne alles in der Nähe was wir brauchen. Falls wir uns entscheiden sollten, tauchen zu gehen, können wir das ebenfalls tun, denn in unserer Unterkunft gibt es einen Tauchladen (Link zur Facebook Seite).

Unsere Unterkunft

Wir haben hier im „Mimpi Nyata“ (Link zur Facebook Seite) ein privates Häuschen mit großem Bett, riesigem außenliegenden Bad und einer eigenen Terrasse mit Tischen und Stühlen. Wenn wir das Zimmer verlassen und auf der Terrasse stehen oder sitzen, haben wir einen Blick auf den sauberen Pool, den sechs Pool-Liegen und den richtig schön grünen Garten drumherum.

 

Zimmer gibt es hier nur fünf, dementsprechend wenig Gäste können hier sein. Außerdem ist gerade Nebensaison auf Bali, sodass wir hier die meiste Zeit nur zu Zweit sind und den Garten und Pool für uns alleine haben. 

Morgens gibt es super gutes Frühstück mit einer Auswahl zwischen Sandwich, Pancake, gebratenen Nudeln oder Toast und Ei + Kaffee/ Tee + frisch gemachtem Fruchtsaft + Fruchtsalat.

Sollten wir uns entscheiden, das Meer sehen zu wollen, verlassen wir das Gelände, gehen den Weg entlang und finden den Strand nach nur fünf Minuten. Derzeit ebenso ruhig wie in der Unterkunft.


Wir genießen nun die Tage auf Bali um einfach mal irgendwo zu SEIN wo es noch dazu richtig schön ist. Vermutlich springe ich gleich noch einmal in den Pool und genieße die Kälte des Wassers nach der prallen Sonne über uns.

Mit sonnigen Grüßen, wünschen wir Dir einen schönen Tag und hoffen dass auch du einen Weg gefunden hast, dem Alltag manchmal zu entfliehen. Wenn auch nur mit einer schönen Art von Meditation oder so.

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