Ein Verein namens SERVAS

Heute mal was anderes. Wir wollen ja die Welt bereisen… Erfahrungen sammeln und Abenteuer erleben. Ein für uns besonders wichtiger Punkt ist es, mit Menschen in Kontakt zu treten, fremde Kulturen kennenzulernen. Jedenfalls eben nicht nur am Strand herumlungern. Jetzt haben wir sogar eine Idee dazu erzählt bekommen!! Ein Verein, der sich SERVAS nennt.

Ein Treffen mit Bekannten

Vor einigen Tagen, trafen wir einen alten Bekannten (Peter), den Ex-Mann eines Freundes Mutter. Er trifft sich hin und wieder immer noch mit ihm und da waren wir dieses Mal auch kurz dabei.

Während wir aßen unterhielten wir uns über die Weltreise und dabei erzählte uns Peter von seiner zweijährigen Weltreise. Er gab uns ein paar Tipps, wie z.B. „Servas“. Er reiste damals auch mit Servas. Servas ist ein Verein, der Reisenden einen Gastgeber bietet. Das sind Menschen, die einem ein Bett und möglicherweise sogar etwas zu Essen bereitstellen, weil sie es einfach gerne tun. Sie möchten andere Menschen und Kulturen kennenlernen und den Raum bieten, sie selbst kennenzulernen.

Und was nun?

Das hört sich sehr gut an, denn genau das wollen wir ja erleben auf unserer Weltreise. Außerdem wollen wir so günstig wie möglich reisen. Peter erzählte uns dass er auf seiner Reise oft kostenlos übernachten konnte, nachdem er sich bei diesem Verein anmeldete.

So landeten wir auf deren Website und informierten uns darüber. Mit einem bestimmten Beitrag für die Mitgliedschaft, wirst du Teil des Vereins. Außerdem musst du einen Steckbrief ausfüllen. Name Adresse und Beruf, sowie Hobbys, Leidenschaften und die eigene Beschreibung sollen in das Formular geschrieben werden – alles in Englisch, versteht sich! Hast du alles ausgefüllt, so musst du deinen Interviewpartner kontaktieren und mit ihm ein Gesprächstermin ausmachen.

Das Interview ist gelaufen

Wir sind ganz stolz darauf mitzuteilen, dass wir nun beim Interview in Leonberg waren. Das Interview dient dazu, nicht einfach irgendwelchen wildfremden Unbekannten eine Mitgliedschaft zu ermöglichen. Man kann dies zwar mit kritischen Augen betrachten, jedoch finden wir, es ist doch eine gute Idee.

Das Interview an sich verlief ganz gut. Wir haben noch weitere Informationen zu den Gastgeberlisten erfahren können. Auch haben wir von verschiedenen SERVAS Reisen gehört und fanden die Erzählungen des Interviewers sehr interessant. Wir wissen nun auch, dass in Karlsruhe dringend SERVAS Interviewer gesucht werden. Das wäre doch mal eine Überlegung wert, sobald wir wieder zurück sind. Ebenfalls die Mitgliedschaft als Gastgeber. Dann können wir Reisenden einen Aufenthaltsort in Karlsruhe bieten.

Und warum sind wir nun eigentlich stolz?

Wir waren anfangs natürlich skeptisch und sind es teilweise noch immer, denn SERVAS ist ja dafür da, um einen Raum zu bieten, unterschiedliche Menschen und Kulturen zusammen kommen zu lassen, sich untereinander kennenzulernen und damit einen Beitrag zum Weltfrieden zu leisten. Gute Idee, definitiv. Wir sind zwei so welche, die bei neuen Kontakten meist sehr vorsichtig und zurückhaltend sind. Daher haben wir mit uns selbst gerungen aber entschieden wir wollen uns das als Erfahrung auf keinen Fall entgehen lassen. Dabei denken wir eben genau an die Unterschiedlichkeit der Menschen, als Übung für uns, anderen offener zu begegnen, deren kulturellen Hintergrund im Vergleich zu unserem kennenzulernen, deren Kulinarik zu sehen, unser Englisch zu verbessern, Insider-Tipps zu erhalten, dass wir nicht immer nur zu zweit sein werden und natürlich auch an einen guten Platz zum übernachten.

Und danach?

Dann also noch die Letter of Introduction (Steckbriefe) einscannen und wegmailen, auf die Antwort mit der offiziellen Unterschrift und dem offiziellen Mitgliedssticker warten, die Gastgeberlisten erhalten und dann drauf losmailen, wer uns in Kanada aufnehmen kann.
Die Listen sind zwar etwas schwierig zu lesen, aber im Intro wird alles erklärt. Sie kamen übrigens per PDF Datei und sollen am Ende einer Reise gelöscht werden. Wenn man diese gelöscht hat und einen Reisebericht zu den jeweiligen Ländern abgibt, so erhält man neue Listen. Immer höchstens fünf gleichzeitig. Aber das reicht ja locker.

Wir sind schon sehr gespannt auf unsere ersten Begegnungen bei fremden Personen. Aber freuen uns riesig darauf. Es ist einfach eine super tolle Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu kommen. Außerdem frischt es unser Englisch auf.
Verfolge unsere Reise unter anderem auch mit SERVAS und trage dich für den Newsletter ein.
Lieben Gruß
David & Vanessa
mit servas reisen

Das bin ich - David

Erzieher, geboren 1991, aus Ettlingen. Fernreisender und Blogger seit 2016.

Neun Monate und neun Länder - das war meine Weltreise von 2017 bis 2018. Im Westen, in Kanada, ging es los. Nach den USA, Fiji, Neuseeland und Australien ging es nach Asien. Dort war ich in Sri Lanka, Indonesien, auf den Malediven und zuletzt in Indien.

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